Kommt eine Photovoltaik-Anlage für mein Dach in Frage?
Durch unterschiedliche Montagesysteme namhafter deutscher Hersteller wie K2-Systems, Schletter und Novotegra können wir Photovoltaik-Anlagen auf nahezu allen tragfähigen Dächern realisieren; unabhängig davon, ob die Eindeckung aus Ziegel, Beton oder Blech besteht und ob es sich um ein Flach-, Walm-, Pult- oder Satteldach handelt. Einzig bei Asbest-Dächern kommt eine Photovoltaik-Anlage vor einer Neueindeckung des Daches nicht in Frage. Bei Bitumen-Dächern prüfen wir gerne individuell für Sie, ob sich eine Photovoltaik-Anlage realisieren lässt.
Wie viel Strom erzeugt meine Photovoltaik-Anlage?
Der Stromertrag einer Photovoltaik-Anlage hängt von vielen Einflussfaktoren ab. Die wichtigsten Faktoren sind der Standort, die Ausrichtung und die Neigung der Anlage sowie etwaige Verschattungen. Im bundesweiten Durchschnitt erzeugen Photovoltaik-Dachanlagen jährlich rund 950 kWh Strom je 1 kWp installierter Leistung, wofür rund 5 Quadratmeter an geeigneter Dachfläche benötigt werden. Eine üblich dimensionierte Photovoltaik-Anlage erzeugt mit 8 kWp also durchschnittlich 7.600 kWh Strom – und damit rechnerisch ein Mehrfaches des durchschnittlichen Stromverbrauchs eines Drei-Personen-Haushalts von 3.500 kWh. Eine Ertragsanalyse führen wir gerne unverbindlich für Sie durch.
Welchen Einfluss haben Verschattungen auf meinen Stromertrag?
Standortbedingte Verschattungen können durch angrenzende Gebäude, Bäume oder durch Hindernisse am Dach wie dem Schornstein, Dachgauben oder Antennen auftreten. Verschattete Solarmodule können nur diffuse Lichteinstrahlung nutzen und erzeugen deshalb weniger Strom. Da mehrere Module elektrisch in Reihe zu sogenannten Strings verbunden werden, kann die Ertragsminderung alle Module desselben Strings betreffen und dadurch erheblich größer ausfallen.
Bei der Planung Ihrer Photovoltaik-Anlage führt Photovoltaire daher stets eine Verschattungsanalyse durch. Bei Bedarf können wir den Ertrag Ihrer Photovoltaik-Anlage durch spezielle Schwachlicht-Solarmodule wie beispielsweise sogenannte bifaziale Halbzellen-Module, durch Wechselrichter mit besonders leistungsstarkem Schattenmanagement oder mit sog. Leistungsoptimierern optimieren.
Sollte meine Photovoltaik-Anlage um ein Speichersystem ergänzt werden?
Da Photovoltaik-Anlagen in den Mittagsstunden den meisten Strom erzeugen, können in Abhängigkeit von Anlagengröße und (zeitlich gelagertem) Stromverbrauch in der Regel nur rund 25 bis 40 Prozent des eigenerzeugten Stroms vor Ort genutzt werden. Der überschüssige Strom wird dann in das Stromnetz eingespeist. Die Einspeisevergütung für die Überschusseinspeisung in das öffentliche Netz ist in den vergangenen jedoch stark gesunken.
Mit einem Stromspeicher können Eigenverbrauch und Autarkiegrad deutlich erhöht werden. Die Wirtschaftlichkeit von Stromspeichern hängt dabei von zahlreichen Einflussfaktoren ab; darunter die erzeugte Strommenge und insbesondere Stromverbrauch, die Kosten und die Dimensionierung des Speichers sowie nicht zuletzt deren Lebensdauer, die in sogenannten Ladezyklen gemessen wird. Vertrauen Sie nicht auf Faustformeln – wir berechnen Ihnen die ideale Speichergröße.
Erzeugt meine Photovoltaik-Anlage auch bei einem Stromausfall weiter Strom?
Fällt die öffentliche Stromversorgung aus, schaltet sich auch die Photovoltaik-Anlage automatisch ab. Diese Notabschaltung bei einem Stromausfall ist in der Anwendungsregel VDE 4105-AR 2018 vorgeschrieben. Mit einem Stromspeicher und einem Not- oder Ersatzstromsystem können Sie Ihre Stromversorgung jedoch auch bei Stromausfällen sicherstellen. Auf Wunsch empfehlen und installieren wir Ihnen ein entsprechendes System.